Wie Surf-Technologie den Wintersport verändert
Jack O'Neill steht im kalten Wasser vor der Küste Kaliforniens. Kälte und Erschöpfung zwingen ihn schon nach wenigen Minuten wieder zurück an Land. Er will länger draußen bleiben, länger surfen. Also entwickelt er einen Neoprenanzug und schafft es, dass Surfer stundenlang im Wasser bleiben können. 70 Jahre später überträgt die Marke O'Neill dieses Prinzip in den Schnee.
Inhaltsverzeichnis
  • Wie ein Neoprenanzug funktioniert – und warum das im Schnee relevant ist
Wie ein Neoprenanzug funktioniert – und warum das im Schnee relevant ist
Ein Neoprenanzug (auch Wetsuit genannt) ist mehr als ein dicker Gummianzug. Er ist ein durchdachtes System aus Zonen, Nähten und Materialstärken. An der Brust und am Rücken ist das Neopren dicker – hier verlierst du die meiste Wärme. An Armen und Beinen ist es dünner – hier brauchst du Bewegungsfreiheit. Unter den Achseln sind die Nähte flach oder verklebt – hier reibt es am meisten.
Das Ergebnis: Der Neoprenanzug liegt wie eine zweite Haut am Körper, wärmt wo er wärmen soll, bewegt sich wo er sich bewegen soll. Du vergisst, dass du ihn trägst.
Dieses Prinzip funktioniert im Schnee genauso. Eine Skijacke ist eine Barriere zwischen dir und den Elementen – Wind, Kälte, Schnee, Feuchtigkeit. Wenn sie überall gleich dick ist, überhitzt du an manchen Stellen, frierst an anderen. Wenn sie nicht eng genug sitzt, dringt kalte Luft ein.
O'Neill überträgt die V-Design Philosophie aus dem Wetsuit-Bau in die FWC'Peak Skijacken: Unterschiedliche Materialien und Isolationsstärken an verschiedenen Körperzonen, eng anliegend aber beweglich, durchdacht bis ins Detail.
V-Design Body Mapping – Nicht überall gleich
Dein Körper ist keine gleichmäßige Heizung. Rücken und Brust produzieren viel Wärme, verlieren aber auch viel. Arme und Beine produzieren weniger, brauchen mehr Bewegungsfreiheit. Achseln und seitlicher Brustbereich schwitzen massiv – hier muss Feuchtigkeit schnell raus.
Die V-Design Body Mapping Technology der FWC'Peak Jacken reagiert auf diese Unterschiede mit zwei verschiedenen Primaloft-Isolierungen:
Primaloft Active Evolve: An Stellen, wo du viel schwitzt – Achseln, seitlicher Brustbereich, oberer Rücken. Diese Isolierung ist atmungsaktiv, leicht, reguliert Temperatur aktiv. Sie wärmt, aber überhitzt nicht. Bei intensiven Aufstiegen oder im Park, wenn du dich viel bewegst, transportiert sie Feuchtigkeit schnell nach außen.
Primaloft Black ECO: An Stellen, wo du Wärme brauchst – Brust, unterer Rücken, Schultern. Diese Isolierung ist dichter, wärmer, hält Wind ab. Im Lift oder bei Pausen, wenn du dich wenig bewegst, speichert sie Körperwärme. Bei kaltem Wind schützt sie die kritischen Zonen.
Beide Isolierungen bestehen zu 100% aus recycelten Materialien – alte Plastikflaschen, Textilabfälle und Produktionsreste werden zu neuen Fasern verarbeitet.
Das V-Design ordnet diese Isolierungen nach einem körperkonturbasierten Muster an – nicht in geraden Linien, sondern fließend, angepasst an die natürliche Form des Körpers. Wie bei einem Wetsuit, wo das Neopren den Körperkonturen folgt, passt sich die Jacke deiner Bewegung an, statt gegen sie zu arbeiten.
Entdecke die Jacken der FWC'Peak Kollektion
Die preisgekrönte O’Neill FWC’Peak Fire Snow Jacket
Die O’Neill FWC’Peak Fire Snow Jacket wurde mit dem renommierten ISPO Award 2024 ausgezeichnet — ein Beleg dafür, dass Design und Technologie hier nicht nur clever klingen, sondern tatsächlich überzeugen.
30.000mm Wassersäule :
Zum Vergleich: Die meisten Skijacken haben 10.000-20.000mm Wassersäule. Ab 10.000mm gilt eine Jacke als wasserdicht. Ab 20.000mm als sehr wasserdicht. 30.000mm ist die Oberklasse – du kannst stundenlang im Schneefall fahren, ohne dass Feuchtigkeit durchdringt.
30.000g Atmungsaktivität:
Die Atmungsaktivität von 30.000g bedeutet: Pro Quadratmeter Stoff können in 24 Stunden 30 Liter Wasserdampf von innen nach außen entweichen. Eine 30K-Atmungsaktivität schafft es, Feuchtigkeit abzutransportieren, bevor sie sich auf der Haut sammelt.
Superstretch-Twill Material:
Das Material ist – 60% recyceltes PET, extrem leicht, aber robust. Der 4-Wege-Stretch bedeutet: Die Jacke dehnt sich in alle Richtungen. Wenn du dich bückst, die Arme hebst, dich drehst – die Jacke bewegt sich mit, statt zu spannen
Was du wissen solltest
Passform: Die Jacken der Kollektion sitzen körpernah, aber nicht einengend. Probiere sie mit einem Midlayer an (Fleece oder dünner Pulli), so wie du sie auch beim Sport trägst. Der Superstretch-Twill gibt nach, wenn du dich bewegst, kehrt aber in die ursprüngliche Form zurück.
Pflege: Wasche bei 30°C mit Funktionswaschmittel, kein Weichspüler. Die DWR-Imprägnierung lässt mit der Zeit nach – imprägniere neu, wenn Wasser nicht mehr abperlt. Die PFC-freie Beschichtung ist umweltfreundlicher, braucht aber regelmäßige Auffrischung.
Reparatur statt Wegwerfen: Die FWC'Peak Jacken kommen mit einem Reparatur-Patch. Kleine Risse oder Löcher kannst du selbst flicken – die Jacken sind gebaut, um Jahre zu halten. O'Neill's Fokus liegt auf Langlebigkeit, nicht auf Einweg-Konsum. Eine reparierte Jacke ist nachhaltiger als eine neue.
Von Jack O'Neill bis heute
Jack O'Neill hat den Wetsuit nicht erfunden, um Geld zu verdienen. Er wollte länger surfen. Er wollte die Kälte nicht als Barriere akzeptieren, sondern sie überwinden. Diese Philosophie zieht sich durch alles, was O'Neill macht: Equipment, das die Zeit draußen verlängert. Technologie, die zwischen dir und den Elementen steht. Design, das von echten Bedürfnissen kommt, nicht von Trends.
Die FWC'Peak Fire ist die neueste Evolution dieser Denkweise. Was vor 70 Jahren im kalten Pazifik begann, setzt sich heute in den Bergen fort.
Surfer wissen seit Generationen: Die richtige Barriere macht den Unterschied zwischen 30 Minuten und drei Stunden im Wasser. Skifahrer lernen das jetzt: Die richtige Barriere macht den Unterschied zwischen drei Stunden und dem ganzen Tag am Berg.
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